Burton Morris, 1964 in Pittsburgh, USA, geboren, ist ein amerikanischer Künstler, der vor allem für seine grafischen Pop-Art-Darstellungen von modernen Ikonen bekannt ist. Seine Motive gehören der amerikanischen Populärkultur an und reichen von Cartoon-Herzen und dem Uncle Sam Porträt bis hin zu PEZ-Spendern und dem Playboy-Hasen. Morris' Arbeiten sind nicht als Kritik an der Konsumkultur gedacht, sondern vielmehr als Teil davon. Sein unverwechselbarer Stil – inspiriert von Pop-Art-Künstlern wie Roy Lichtenstein und Andy Warhol - wird geprägt durch die leuchtenden Konturen und kräftigen Farben in all seinen Werken.

Nach seinem Fine-Arts-Studium an der Carnegie Mellon University, arbeitete er als Art Director in der Werbung. Im Jahr 1990 gründete er die Burton Morris Studios und begann im gleichen Jahr, seine kleinen Post-Pop-Ikonen in großformatige Gemälde aufzublasen. Er wählte ein Motiv pro Komposition aus, um für den Betrachter ein - wie er es nennt - "sofortiges Happening" zu schaffen. Mit seinen Erfahrungen und Skills aus der Werbung gelang es ihm, die Grenzen zwischen hoher und niedriger Kunst zu verwischen.

Morris was asked early in his artistic career (1992) to provide his paintings and designs for the acclaimed NBC series FriendsMorris wurde schon früh (1992) in seiner künstlerischen Karriere angefragt, seine Gemälde und Designs für die gefeierte NBC-Serie Friends bereitzustellen, in der seine Kunst über zehn Staffeln gezeigt wurde. Spätestens ab 2004 erlangte er internationale Aufmerksamkeit, als er das charakteristische Bild für die 76. jährlichen Academy Awards schuf. Das Kunstwerk belebte die Fassade des Kodak Theaters in Hollywood, Kalifornien, und wurde von über einer Milliarde Zuschauern gesehen.

Der Künstler hat Auftragsarbeiten u.a. für Absolut Vodka, Coca-Cola, Chanel, Rolex, Kellogg's, Playboy Enterprises, das 38. Montreux Jazz Festival und die FIFA Fussball Weltmeisterschaft 2010 angefertigt. Darüber hinaus haben Burtons Kunstwerke dazu beigetragen, weltweit Millionen von Dollar für wohltätige Zwecke zu sammeln.

Morris lebt und arbeitet derzeit in Los Angeles, Kalifornien. Seine Werke befinden sich heute u. a. in den Sammlungen der Carnegie Mellon University in Pittsburgh, der Anheuser Busch Corporation in St. Louis und der Microsoft Corporation in Seattle.